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Hund stirbt Hitzetod in Auto

Sollte man einen Hund im Auto lassen, braucht er Zugluft und frisches Wasser.
Sollte man einen Hund im Auto lassen, braucht er Zugluft und frisches Wasser. ©Bilderbox
Nachdem ausgerechnet bei der Welthundeausstellung in Salzburg gestern ein asiatischer Hirtenhund einen qualvollen Hitzetod im Auto starb, warnt VIER PFOTEN: Bei Hitze dürfen die Tiere keinesfalls längere Zeit im Auto gelassen werden.
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Der Hund war zusammen mit einem anderen Hund von seinem belgischen Besitzer am Wochenende mit dem Auto nach Salzburg gebracht und bei hohen Außentemperaturen ohne Wasser im Fahrzeug eingeschlossen worden. Der zweite Hund überlebte knapp. Der Besitzer wurde wegen Tierquälerei angezeigt.

Tod durch Hitzeschock

Autos können sich extrem schnell erhitzen. Selbst an weniger warmen Tagen, wird es im Inneren des Wagens sehr heiß. In wenigen Minuten kann die Temperatur im Inneren eines Autos mehr als das Doppelte der Außentemperatur erreichen. “Die Hunde sind dieser Hitze dann hilflos ausgeliefert und können dies alleine durch ihr Hecheln nicht mehr kompensieren”, erklärt VIER PFOTEN Geschäftsführer Helmut Dungler. Verabsäumt man, bei ersten Anzeichen zu helfen, kann es sehr schnell zu einem Hitzeschock kommen.

Hund braucht frisches Wasser und Luft

Man sollte als Hundebesitzer daher immer darauf achten, den Wagen im Schatten zu parken. Dabei sollte man auch bedenken, wie die Sonne wandert. Damit es zu keinem Hitzestau im Auto kommt, sollte das Auto möglichst optimal belüftet werden, indem zwei Scheiben einen Spalt geöffnet werden, so dass es zu einem Durchzug kommen kann. Auch ein geöffnetes Dach und in Tierhandlungen erhältliche Abstandhalter zur Kofferraumbelüftung sind sehr hilfreich. Getönte Scheiben oder einfach ein im Fenster eingehängtes feuchtes Handtuch können zusätzlich Hitze abhalten. Außerdem sollte den Hunden jederzeit frisches Wasser zur Verfügung stehen.

“Im Sommer sollte allerdings niemals lange alleine im warmen Auto lassen. Im Zweifelsfall sollte man den Hund lieber zuhause in Sicherheit lassen”, rät Helmut Dungler abschließend.

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