Die Beine sind schwer, die Köpfe fokussiert: Nur 72 Stunden nach dem intensiven Liga-Auftritt gegen Hartberg ist der SCR Altach erneut gefordert. Diesmal geht es im UNIQA-ÖFB-Cup um alles oder nichts – ein Sieg gegen den SV Kapfenberg würde den Einzug ins Viertelfinale bedeuten.
Die Reise in die Obersteiermark trat das Team von Trainer Fabio Ingolitsch bereits am Montag an. Doch wer tatsächlich am Dienstag um 20.30 Uhr auf dem Rasen stehen wird, bleibt offen. Verletzungen und die hohe Belastung stellen den Coach vor schwierige Entscheidungen.
Personalsorgen und Rotationsfragen
Mike Bähre fehlt aufgrund seiner Roten Karte gegen Hartberg, und dass Ousmane Diawara nicht rechtzeitig fit wird, gilt als wahrscheinlich. Auch hinter den Einsätzen von Benedikt Zech, Paul Koller und Filip Milojevic stehen Fragezeichen. Ihre körperliche Verfassung soll erst am Spieltag abschließend beurteilt werden. Die Möglichkeit einer Rotation liegt auf der Hand: zu viele Spiele in zu kurzer Zeit.
Kapfenberg mit Vorarlberg-Erfahrung
Der SV Kapfenberg weiß, wie man gegen Teams aus dem Ländle punktet. Erst am Wochenende holten die Steirer ein 1:1 bei Schwarz-Weiß Bregenz. Auch im Cup war bereits ein Vorarlberger Klub Gegner: Austria Lustenau wurde in der zweiten Runde klar mit 0:2 besiegt.
Früher Treffer als Ziel
Eines hat man im Lager der Altacher aus den letzten Spielen gelernt: Ein später Treffer bringt Spannung, aber keine Sicherheit. Diesmal will man das Heft früh in die Hand nehmen. Der Plan: gleich zu Beginn klare Verhältnisse schaffen, statt auf ein spätes Happy End zu hoffen. Ob das gelingt, wird sich unter Flutlicht in Kapfenberg zeigen.
(VOL.AT)