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Frontalcrash in Tunnel in der Schweiz: Fünf Verletzte bei Massenkarambolage

Bei einer Massenkarambolage im Balmenraintunnel im Kanton St. Gallen sind fünf Personen verletzt worden.
Bei einer Massenkarambolage im Balmenraintunnel im Kanton St. Gallen sind fünf Personen verletzt worden. ©Kapo St. Gallen
Ein schwerer Verkehrsunfall im Balmenraintunnel bei Eschenbach hat am Freitagvormittag mehrere Verletzte gefordert.

Eine 56-jährige Frau erlitt schwere Verletzungen, vier weitere Personen wurden leicht verletzt. Die A15 blieb für mehrere Stunden gesperrt.

Unfall im Gegenverkehr

Der Unfall ereignete sich am Freitag, dem 24. Oktober 2025, kurz vor 11:30 Uhr auf der Autostrasse A15. Eine 80-jährige Lenkerin war in Richtung Hinwil unterwegs, als sie aus noch unbekannten Gründen im Tunnel über die Sicherheitslinie fuhr und auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort kam es zur Kollision mit dem korrekt entgegenkommenden Fahrzeug einer 56-jährigen Frau.

Durch den Zusammenprall wurden drei weitere Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Diese wurden von einer 21-jährigen Frau, einem 31-jährigen Mann sowie einem 81-jährigen Mann gelenkt.

Schwerverletzte per Rega ins Spital geflogen

Die 56-jährige Frau wurde schwer verletzt und musste von der Rega ins Spital geflogen werden. Die Unfallverursacherin und ihre 77-jährige Beifahrerin erlitten leichte Verletzungen. Auch die 21-jährige Frau und der 81-jährige Mann wurden leicht verletzt. Der 31-jährige Fahrer blieb unverletzt.

Laut Polizei entstand an den beteiligten Fahrzeugen ein Sachschaden von mehreren zehntausend Franken. Die Autostrasse A15 zwischen Eschenbach und Jona musste für die Dauer der Unfallaufnahme in beide Richtungen gesperrt werden.

Grosser Rettungseinsatz

Im Einsatz standen mehrere Patrouillen und Fachdienste der Kantonspolizei St.Gallen. Der Rettungsdienst war mit vier Fahrzeugen und einem Einsatzleiter vor Ort. Die Rega übernahm die notfallmedizinische Versorgung der Schwerverletzten. Rund 20 Feuerwehrleute unterstützten bei der Bergung und leiteten den Verkehr um. Der Unterhaltsdienst der Nationalstrassen war für die Reinigung des betroffenen Streckenabschnitts im Einsatz.

Die Kantonspolizei St.Gallen klärt den genauen Unfallhergang unter Leitung der Staatsanwaltschaft ab.

(VOL.AT)

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