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illwerke vkw: Vorstandsvorsitz wird neu besetzt

Wechsel an der Spitze der illwerke vkw steht bevor
Wechsel an der Spitze der illwerke vkw steht bevor ©Canva
Der Landesenergieversorger illwerke vkw steht vor einem Führungswechsel. Vorstandsvorsitzender Christof Germann wird sich im kommenden Jahr in den Ruhestand verabschieden. Die Suche nach einer geeigneten Nachfolge hat begonnen – mit einem deutlich erweiterten Anforderungsprofil.

Vorstandschef geht nach über 20 Jahren

Christof Germann ist seit mehr als zwei Jahrzehnten Teil des Führungsteams der illwerke vkw. Seit 2023 steht der 63-Jährige an der Spitze des Unternehmens. Zwar wurde sein Mandat heuer – im politischen Wahljahr – nochmals verlängert, doch bereits bei der Bekanntgabe dieser Entscheidung Ende September hieß es aus dem Unternehmen, dass Germann die volle Laufzeit nicht ausschöpfen werde. Nun ist offiziell: Der gebürtige Jurist geht 2025 in Pension.

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Dr. Christof Germann, DI Dr. Quido Salzmann und DI Gerd Wegeler ©illwerkevkw

Neues Profil für eine Schlüsselrolle

Mit dem Rückzug des langjährigen Vorstandes ändert sich nicht nur die Personalie, sondern auch das Anforderungsprofil. Die Ausschreibung, die am 25. Oktober veröffentlicht wurde, legt fest: Gesucht wird eine Persönlichkeit mit abgeschlossenem rechts- oder wirtschaftswissenschaftlichem Studium – eine Verschärfung gegenüber früheren Ausschreibungen. Auch inhaltlich verschieben sich die Schwerpunkte.

Während die Zuständigkeiten für Finanzen, Controlling, Personal und Unternehmensentwicklung erhalten bleiben, entfallen künftig Einkauf und Logistik. Dafür übernimmt die neue Führungsperson zusätzliche strategische Bereiche: Kommunikationsmanagement, Recht, interne Revision sowie Risiko- und Krisenmanagement.

Kulturwandel als klare Zielsetzung

Neben fachlicher Qualifikation legt die Ausschreibung großen Wert auf strategische und kulturelle Führungskompetenz. Der oder die künftige Vorstandsvorsitzende soll nachweislich Erfahrung in der Leitung kaufmännischer Agenden und in der Umsetzung von Unternehmensstrategien mitbringen – ebenso wie Erfolge in kulturellem Wandel innerhalb eines Unternehmens.

Damit signalisiert das Unternehmen auch intern eine Neuausrichtung: Neben fachlicher Expertise wird künftig vermehrt auf Kommunikationsfähigkeit und unternehmerische Transformationskraft gesetzt.

Bewerbungsfrist läuft bis Ende November

Bis zum 28. November können sich Interessierte auf die Position bewerben. Das Mandat ist langfristig angelegt und läuft – wie jenes von Germann – voraussichtlich bis 2031.

(VOL.AT)

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