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Schockdiagnose für Kim Kardashian: Routine-Untersuchung offenbart Hirnaneurysma

Ärzte entdecken Aneurysma bei Kim Kardashian
Ärzte entdecken Aneurysma bei Kim Kardashian ©APA; Amy Harris
Eine Routinekontrolle veränderte plötzlich alles: Kim Kardashian erhielt die Diagnose Hirnaneurysma.

In einem Teaser zur siebten Staffel von "The Kardashians" wird deutlich, wie sehr diese Nachricht die Reality-Milliardärin und ihre Familie erschüttert. Ein Aneurysma ist eine ballonartige Auswölbung eines Blutgefäßes, meist einer Arterie. Reißt es, kann das schnell lebensbedrohlich werden und zu Schlaganfällen oder schweren Hirnschäden führen.

Untersuchung bringt Kims Aneurysma ans Licht

Wie Kim in der Reality-Show erzählt, handelt es sich bei ihr um ein "kleines Aneurysma". Entdeckt wurde es bei einem Kopf-Scan. Den Grund dafür vermutet sie in ihrem Lebensstil – die Ärzte hätten Stress als möglichen Auslöser genannt.

Für Kim steht fest: Ihre turbulente Scheidung von Kanye West (48) war der entscheidende Stressfaktor, der das Aneurysma mitverursacht haben könnte. Die Unternehmerin und der Musiker waren von 2014 bis 2022 verheiratet. Sein Verhalten sorgte immer wieder für öffentliche Empörung. Zunächst hielt Kim zu ihm und erklärte, die 2016 diagnostizierte bipolare Störung ihres Ex-Mannes sei für dessen Verhalten verantwortlich.

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Kim über Kanye: "Er bleibt Teil meines Lebens"

Von Kanye West loszukommen, sei für Kim unmöglich, wie sie betont: "Mein Ex wird immer Teil meines Lebens sein, egal was passiert. Wir haben vier gemeinsame Kinder." Deren Schutz stehe für sie an erster Stelle – was jedoch zusätzlichen Stress verursache.

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Kann Stress tatsächlich ein Hirnaneurysma auslösen?

Doch ist Stress wirklich die Ursache für ihre gesundheitlichen Probleme? Der Neurologe Prof. Dr. Christoph Kleinschnitz, Direktor der Neurologie an der Uniklinik Essen, stellt klar: "Nein. Ein Aneurysma entsteht nicht durch Ärger oder Stress, das ist medizinisch nicht korrekt und nicht haltbar."

Meist liege eine angeborene Schwäche des Bindegewebes in der Arterienwand zugrunde. "Kommen Risikofaktoren wie Bluthochdruck, starkes Rauchen, schlecht eingestellter Blutzucker, Drogen- oder Alkoholkonsum hinzu, kann sich ein Aneurysma entwickeln", erklärt er. Auch Infektionen oder ein Schädel-Hirn-Trauma könnten eine solche Gefäßaussackung verursachen.

Gefährlich, aber oft unbemerkt

Tückisch ist, dass viele Aneurysmen keinerlei Beschwerden verursachen und zufällig entdeckt werden. "Wenn sie nicht reißen und keine Hirnblutung hervorrufen, merkt man von ihnen gar nichts", erläutert Prof. Kleinschnitz.

Im Fall von Kim Kardashian, deren Aneurysma offenbar klein ist, bestehe laut dem Experten kein sofortiger Handlungsbedarf. Entscheidend sei die Beobachtung, ob es wächst. "Je größer ein Aneurysma, desto höher das Risiko, dass es platzt." Ab einer Größe von etwa fünf Millimetern sei ein medizinischer Eingriff notwendig.

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Wenn das Aneurysma platzt

"Das Leitsymptom, wenn ein Aneurysma im Gehirn reißt, ist ein plötzlich einsetzender, extrem starker Kopfschmerz", erklärt Kleinschnitz. "Je nach betroffener Region können Lähmungen, Bewusstseinsstörungen oder Koma folgen." In solchen Fällen sei eine Operation oder ein Eingriff erforderlich, bei dem mittels Katheter eine Spirale in das Aneurysma eingeführt wird. Diese verschließt das Gefäß und stoppt die Blutung.

Für Kim Kardashian bedeutet das nun vor allem eines: abwarten, auf ihre Gesundheit achten und das Aneurysma regelmäßig kontrollieren lassen.

(VOL.AT)

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