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Tipps für die entspannte Fahrt in die Herbstferien

Der ÖAMTC gibt Tipps für die entspannte Fahrt in die Herbstferien.
Der ÖAMTC gibt Tipps für die entspannte Fahrt in die Herbstferien. ©Pixabay (Sujet)
Die Herbstferien bieten eine gute Gelegenheit, um noch einmal Sonne und Natur zu genießen– zahlreiche Familien verbringen die freien Tage mit kurzen Reisen oder Ausflügen. Dies führt häufig zu einem gesteigerten Verkehrsaufkommen auf den Straßen in Österreich.

"Lange Autofahrten mit Kindern sollten gut vorbereitet werden. Wichtig ist, die geplante Fahrdauer, das Reiseziel sowie mögliche Aktivitäten am Ankunftsort kindgerecht zu kommunizieren, um Vorfreude zu wecken. Wer Ferienpläne gemeinsam bespricht, für ausreichend Proviant gegen Hunger und Durst sorgt, an mögliche Reiseübelkeit denkt und die Route rechtzeitig plant, kommt deutlich entspannter – und gefühlt schneller – ans Ziel", empfiehlt ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger.

ÖAMTC-Tipps für die Fahrt in die Herbstferien

  • Reiseplanung: Um kurz vor der Abreise unnötigen Stress zu vermeiden, sollten Route und Zielort rechtzeitig festgelegt werden. Bei Auslandsreisen ist es ratsam, wichtige Unterlagen zu überprüfen und sich frühzeitig um Vignetten oder Umweltplaketten zu kümmern. Infos gibt es hier oder in der ÖAMTC Reise-App.
  • Vorfreude: Den Zweck der Reise und die geplanten Aktivitäten am Reiseziel sollten besonders jüngeren Mitreisenden altersgemäß erläutert werden, um ihr Gefühl der Einbindung und Vorfreude zu fördern. Dadurch wird die lange Fahrt im Kindersitz etwas erträglicher, während die Erwartung auf die Erlebnisse am Zielort in den Vordergrund rückt.
  • Eine günstige Reisezeit auswählen: Insbesondere mit Kleinkindern ist es vorteilhaft, den Beginn der Reise an ihren Tagesrhythmus anzupassen. "Wenn die Kleinen schlafen, lassen sich längere Etappen meist problemlos bewältigen", empfiehlt Seidenberger.
  • Ablenkungen reduzieren: Kinder bringen bereits genug Lebhaftigkeit ins Auto. Eltern sollten deshalb auf weitere Ablenkungen wie Telefonate oder berufliche Gespräche verzichten. "Das lenkt nicht nur ab, sondern kann für Kinder auch langweilig sein, weil sie kaum Aufmerksamkeit bekommen", erläutert die ÖAMTC-Verkehrspsychologin.
  • Zwischenstopps einplanen: Regelmäßige Pausen sind wohltuend für alle Beteiligten. Während eines Stopps hat man die Möglichkeit, sich die Beine zu vertreten und auch interessante Sehenswürdigkeiten entlang der Route zu besichtigen. Der Routenplaner des ÖAMTC unterstützt dabei, geeignete Stopps mit Attraktionen einzuplanen.
  • Unterhaltung im Auto: Um Langeweile zu vermeiden, sollten Spiele, Bücher oder Malutensilien leicht zugänglich sein. Auch einfache Wortspiele oder altersgerechte Hörspiele tragen zu guter Laune auf der Rückbank bei.
  • Verpflegung: "Ausreichend Getränke und kleine Snacks gehören ins Gepäck", empfiehlt Seidenberger. "Ein paar Stücke Obst oder auch mal etwas Süßes heben die Stimmung – nicht nur bei Kindern."
  • Bei Übelkeit: Personen, die anfällig für Reiseübelkeit sind, sollten während der Fahrt nicht lange nach unten schauen, etwa beim Lesen oder der Nutzung eines Handys. Der Blick aus dem Fenster kann oft Abhilfe schaffen – genauso wie frische Luft bei der nächsten Pause.

ÖAMTC rät zu Fahrzeug-Check vor Fahrt in die Herbstferien

Vor längeren Fahrten mit dem Auto ist ein kurzer Technik-Check sinnvoll, um sicher anzukommen. Besonders im Herbst sollten Autofahrer:innen auf Reifen, Beleuchtung und Flüssigkeitsstände achten. Der Check des Reifenprofils ist jetzt besonders relevant – wer Winterreifen aufgezogen hat, sollte dabei gleich den Luftdruck überprüfen. Zudem sollte die Funktion aller Lichter kontrolliert werden, um in der dunkleren Jahreszeit gut sichtbar zu sein und selbst gut zu sehen. Wer ins Ausland fährt, sollte sich zusätzlich über die jeweiligen Winterausrüstungs- und Mitführpflichten informieren – diese können erheblich variieren.

(Red)

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