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Verteidigungsministerin Tanner weiß von Wehrdienst-Reform noch nichts

Die Vorschläge der Kommission sollen Ministerin Tanner noch nicht vorliegen.
Die Vorschläge der Kommission sollen Ministerin Tanner noch nicht vorliegen. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner weist darauf hin, dass ihr derzeit noch keine konkreten Vorschläge über eine Verlängerung des Wehrdienstes von der eingesetzten Kommission vorliegen. Medienberichte dazu will sie nicht weiter kommentieren.
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Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) kennt die Vorschläge der von ihr eingesetzten Wehrdienstkommission eigenen Angaben zufolge noch nicht. Die Kommission soll bis Jahresende drei Vorschläge zur Weiterentwicklung von Wehr- und Zivildienst sowie der Miliz erarbeiten. "Mir liegen diese noch nicht vor", sagte Tanner am Mittwoch beim Pressefoyer im Bundeskanzleramt. Zuletzt hatte es Berichte gegeben, wonach eine Verlängerung des Wehrdienstes vorgeschlagen werden soll.

Medienberichte zu verlängertem Wehrdienst

Die "Oberösterreichischen Nachrichten" meldeten am Dienstag, die stimmberechtigten Expertinnen und Experten seien einhellig für einen längeren Wehr- bzw. Zivildienst. Demnach werde die Kommission als erste Option eine Verlängerung des Wehrdienstes auf sechs Monate plus vier Monate an verpflichtenden Truppenübungen in regelmäßigen Abständen vorschlagen, hieß es.

Tanner wollte diese Berichte noch nicht kommentieren. "Natürlich müssen wir uns auch mit dem Personal beschäftigen", sagte die Verteidigungsministerin. Dazu seien viele Schritte notwendig, man verfolge die Thematik "intensiv". NEOS-Klubobmann Yannick Shetty betonte, die Verlängerung des Wehrdienstes sei nicht Teil des schwarz-rot-pinken Regierungsprogramms. Wenn die Vorschläge der Kommission vorlägen, würde die Koalition sich mit ihnen befassen.

(APA/Red)

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