Für Austria Lustenau heißt es am Wochenende wieder: ab in den Osten. In der elften Runde der 2. Liga treffen die Grün-Weißen aus Vorarlberg auswärts auf die ebenfalls grün-weiße Zweitvertretung des SK Rapid Wien. Anpfiff in Wien-Hütteldorf ist um 20 Uhr.
Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage beim Tabellenführer St. Pölten reist die Mannschaft von Markus Mader mit gemischten Gefühlen, aber klarer Marschroute an. "Wir haben gegen St. Pölten viel richtig gemacht – vor allem gegen den Ball. Ausschlaggebend war dann sicher die Rote Karte", sagte Mader im Rückblick. "Ich bin mir bis heute sicher, dass wir ohne den Platzverweis als Sieger vom Platz gegangen wären."
Duell der beiden Vorarlberger Trainer
Trotz der Niederlage war das Spiel für die Austria ein Mutmacher. Die disziplinierte Leistung über weite Strecken lässt Lustenau selbstbewusst nach Wien blicken. "Wir wollen dem Spiel von Beginn an unseren Stempel aufdrücken", so Mader. "Das heißt, wir wollen aktiv und spielbestimmend sein. Wir wollen Ballbesitzphasen, aber auch schnell nach vorne kommen und das Spiel gewinnen."
Auch der Gegner hat zuletzt Lehrgeld gezahlt: Rapid II unterlag auswärts dem FC Wels mit 2:3. Die junge Mannschaft von Trainer Jürgen Kerber, der ebenfalls aus Vorarlberg stammt, steht aktuell mit neun Punkten auf dem zwölften Tabellenplatz.
Austria muss umbauen
Mader warnt dennoch vor dem Team aus Hütteldorf: "Sie waren vor allem im letzten Jahr sehr stabil und haben uns auch bezwungen." Entsprechend wachsam geht die Austria in das Spiel, auch wenn sie personell nicht aus dem Vollen schöpfen kann.
Verteidiger William Rodrigues fehlt aufgrund seiner Sperre. Mittelfeldspieler Nico Gorzel befindet sich nach einem operativen Eingriff zwar bereits wieder im Individualtraining, ist aber noch keine Option. Auch Mame Wade fällt krankheitsbedingt aus.
(VOL.AT)